Sehr geehrte Mitglieder der Offiziersgesellschaft WIEN,
Kameraden!

Die Wahl 2020 war wohl die aufregendste Wahl in der Geschichte unserer Vereinigung. Nun ist sie abgeschlossen. Unser gemeinsamer Erfolg war, dass 641 Stimmen abgegeben wurden. Dies entspricht einer Wahlbeteiligung von 54%. Ich danke allen, die sich an unserer Wahl beteiligt haben, herzlich. Unsere Vereinigung hat so ein starkes, in diesem Ausmaß noch nie dagewesenes demokratisches Zeichen gesetzt.

Von den 613 gültig abgegebenen Stimmen erhielt die Liste des Alt-Vorstandes 558 (91%). Wahlerfolge über 90% sind überaus selten. Sie zeugen von großer Einheit in den Reihen der Wählerschaft, in unserem Fall von Kameradschaft und auch Zustimmung zum bisher Erreichten. Ich danke hierfür allen, die dieses Zeichen gesetzt haben.

Die letzten Wochen waren für die Mitglieder meines Wahlvorschlages nicht einfach, da sie sich unermüdlich, ehrlich und aufrichtig für unseren Verein eingesetzt haben. Ihr habt Euch in schwieriger Zeit bereiterklärt, für den Vorstand, die Rechnungsprüfung oder das Schiedsgericht zu kandidieren. Jedes Eintreten in eine ungewisse Wahlsituation erfordert Mut. Diesen habt Ihr bewiesen. Ich danke Euch sehr herzlich für Eure Freundschaft, die Treue zur OG WIEN und für unsere gelebte Kameradschaft!

Nun brechen wir in unsere zweite Vorstandsperiode auf. Wir werden uns auf unserem Erfolg nicht ausruhen. Ich freue mich auf die kommenden Jahre, die wir mit neuem Elan und mit höchster demokratischer Legitimation angehen werden. Wir wollen als Verein unverändert wachsen, die Einheit des Offizierskorps stärken und für die Sicherheit unserer Heimat und ihrer Bevölkerung einstehen. Wir bitten um das Vertrauen aller Mitglieder – denn wir wollen der Vorstand aller Mitglieder sein. In diesem Sinn danke ich Obst Rainer FRADINGER ausdrücklich für seine Glückwünsche. Lieber Rainer – unser Gespräch nach Bekanntgabe des Wahlergebnisses war offen, fair und kameradschaftlich. Ich werde mich freuen, wenn Du in einer der kommenden Vorstandssitzungen im neuen Jahr uns Deine Sichtweisen und vielleicht auch Kritikpunkte persönlich vermittelst.

Für’s Erste, denke ich, ist aber Weihnachtsfriede und auch ein wenig Freude angebracht. Die vergangenen Monate waren für uns alle nicht einfach. Ich hoffe, dass die größte pandemische Herausforderung zu unseren Lebzeiten in den ersten Monaten des neuen Jahres enden wird.

Euren Familien und Angehörigen und Euch persönlich wünsche ich ein frohes Weihnachtsfest und das Beste im neuen Jahr – vor allem Gesundheit!

NUMQUAM RETRO

Mit kameradschaftlichen Grüßen
Udo Birkner